state of ai in L&D

Illustration einer Person, die auf einem Sitzsack mit einem Laptop arbeitet. Verbunden sind Symbole wie ein Gehirn, ein Dokument, eine Weltkugel und eine Glühbirne. Ein Roboterarm ist ebenfalls dabei.

Der Wandel ist in vollem Gange: Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Arbeitswelt – und mit ihr auch die Art, wie Mitarbeitende lernen, sich weiterentwickeln und ihre Kompetenzen erweitern. In dieser Dynamik steht auch der Bereich Learning & Development (L&D) vor grundlegenden Veränderungen. Die zentrale Frage lautet: Wie kann KI dazu beitragen, Lernen in Organisationen wirkungsvoller, individueller und zukunftsfähiger zu gestalten?

Mit dem Bericht „State of AI in L&D“ hat Lernhacks gemeinsam mit 24 Unternehmen und Organisationen aus Industrie, Dienstleistung, öffentlicher Verwaltung und IT eine fundierte Standortbestimmung erarbeitet. Ziel war es, herauszufinden,

  • welche konkreten Einsatzszenarien für KI in L&D heute bereits Realität sind,

  • woran aktuell gearbeitet wird, und

  • welche Anwendungen aus Sicht der Unternehmen in den nächsten drei Jahren den größten Mehrwert liefern werden.

Die Grundlage bilden 17 potenzielle Anwendungsfelder von KI, die in einer strukturierten Befragung bewertet wurden. Dazu zählen u.a. die automatisierte Erstellung von Lerninhalten, KI-gestützte Empfehlungen für Lernpfade, datenbasierte Bedarfsanalysen sowie administrative Entlastung von L&D-Teams durch intelligente Systeme.

Zwei aufgeschlagene Magazine liegen nebeneinander auf weißem Hintergrund. Auf dem Titelblatt steht "State of AI in L&D" in dunkelblauer Schrift. Eine Seite zeigt Textblöcke und Zitate in blauer Farbe auf weißem Hintergrund, während die andere Seite dunkelblau mit weißem Text ist.

Gleichzeitig wird deutlich, dass viele dieser vielversprechenden Szenarien noch mit technischen, organisatorischen und rechtlichen Herausforderungen verbunden sind – etwa in Bezug auf Datenschutz, Mitbestimmung und Datenverfügbarkeit.

Die Synthese des Berichts lautet daher: KI wird aktuell oft noch opportunistisch eingesetzt – um Bestehendes effizienter zu machen. Das eigentliche Potenzial liegt jedoch darin, die Rolle von L&D neu zu denken: weg von der reinen Bereitstellung von Lerninhalten, hin zu einer strategischen Funktion, die individuelle Entwicklung gezielt begleitet und mit Daten fundiert steuert.

Der Bericht richtet sich an alle, die L&D innovativ weiterdenken wollen – strategisch, reflektiert und praxisnah. Er bietet eine fundierte Grundlage für die Diskussion über die Zukunft des Lernens in Organisationen – und lädt dazu ein, gemeinsam zu erkunden, wie wir das Lernen mit und durch KI neu gestalten können.

Porträt eines Mannes mit Zitat über die Rolle von KI in der L&D-Branche, blaues Hintergrunddesign.
Zwei Dokumente mit dem Titel "State of AI in L&D" liegen übereinander. Eines zeigt eine Tabelle unter der Überschrift "Executive Summary", die sich mit Szenarien der KI-Anwendung in verschiedenen Lern- und Entwicklungskontexten befasst. Das andere Dokument hat ein schlichtes Design mit dem Logo "lernhacks" in der Ecke.

Erste Ergebnisse im Überblick:

  • Bereits heute kommt KI in vielen Unternehmen bei der Content-Produktion und Übersetzung von Lernmaterialien zum Einsatz – mit dem Ziel, Kosten zu senken und schneller auf neue Anforderungen reagieren zu können.

  • Zunehmend im Fokus stehen personalisierte Lernpfade, bei denen KI individuelle Vorschläge für Lerninhalte und -formate liefert – abgestimmt auf Rolle, Kompetenzprofil und Ziele der Mitarbeitenden.

  • Große Erwartungen setzen Unternehmen in den Bereich data-driven L&D: Die gezielte Auswertung von Daten aus Lernplattformen soll es ermöglichen, Entscheidungen evidenzbasiert zu treffen, Kompetenzlücken zu identifizieren und die Wirksamkeit von Lernangeboten zu erhöhen.

Porträt eines Mannes mit Brille und Hemd, Zitat über 'Content Fatigue' und KI-Systeme. Text von Dr. Thomas Tillmann, Co-Founder von Lernhacks. Blauer Hintergrund.